专利摘要:

公开号:WO1984000331A1
申请号:PCT/T1983/000018
申请日:1983-07-07
公开日:1984-02-02
发明作者:Siegfried Roeck;Reinhold Herzog;Hans-Peter Rainer
申请人:Siegfried Roeck;Reinhold Herzog;Rainer Hans Peter;
IPC主号:B60P3-00
专利说明:
[0001] Fahrzeug, insbesondere Wohnmobil oder Wohnwagen, mit Raumerweiteru sowie Zusatzeinrichtung für ein derartiges Fahrzeug zu dessen Raumerweiterung
[0002] Die Erfindung betrifft ein selbstfahrendes oder gezogenes Fahrzeug, insbesondere Wohnτπobil oder Wohnwagen, mit einem zumin¬ dest im wesentlichen kas enförmigen Aufbau bzw. Chassis sowie eine Zusatzeinrichtung für ein derartiges Fahrzeug.
[0003] Bei derartigen Fahrzeugen, wie Wohnmobilen oder Wohnwagen, stehen einander zwei gegensätzliche Forderungen gegenüber, nämlich einerseits aus fahrtechnischen Gründen die Forderung nach mög¬ lichst kleinen Außenabmessungen und andererseits aus Komfort¬ gründen der Wunsch nach einem möglichst großen Platzangebot. Um hier Abhilfe zu schaffen, wurden bereits Lösungen vorgeschlagen, gemäß welchen ein an das Fahrzeug anschließendes Vorzelt aufge¬ stellt wird. Ein solches Vorzelt stellt dabei ein praktisch unab¬ hängiges Element dar, das in herkömmlicher Weise aufgestellt wird und nur xrenig geeignet ist, zusammen mit dem Fahrzeuginnenraum eine zusammenhängende, komfortable Wohneinheit zu bilden. Weiters wurden auch bereits teleskopartig ausziehbare Wohnwagen vorge¬ schlagen, jedoch ist hier von Nachteil, daß bei der Gestaltung der Inneneinrichtung des Wohnwagens durch die Ausziehbarkeit wesent¬ liche Beschränkungen gegeben sind.
[0004] Es ist nun Ziel der Erfindung, ein Fahrzeug der eingangs angeführten Art sowie eine Zusatzeinrichtung hiefür zu schaffen, bei dem bzw. mit der für die Fahrt die Abmessungen des Fahrzeuges klein gehalten, der Fahrzeugraum im stationären Zustand jedoch auf einfache Weise durch Vorsehen von Zusatzraum, insbesondere zu einer vollwertigen Kleinwohnung, vergrößert werden kann.
[0005] Das erfindungsgemäße Fahrzeug der eingangs angegebenen Art ist dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine am Aufbau bzw. Chassis angebrachte oder befestigbare, z.B. ausziehbare oder schwenkbar gelagerte, den Boden oder das Dach eines Zusatzraumes bildende Wand, Platte od.dgl. vorgesehen ist.
[0006] Beim vorliegenden Fahrzeug kann somit durch einfaches Fixie¬ ren, z.B. Ausziehen oder Ausschwenken, der Wand, Platte od.dgl. ein zusätzlicher Nutzraum erhalten werden. Die Wand kann dabei beispielsweise das Dach für eine Art Vorbau bilden, wobei es möglich ist, von diesem Dach zum Erdboden selbst Planen zu spannen und so einen abgeschlossenen Raum zu schaffen. Dieser Vorbau kann sowohl als Wohn- oder Schlafräum als auch als überdachter Abstell¬ platz für ein etwaiges Zugfahrzeug verwendet werden. Andererseits kann die Wand auch den Boden eines Zusatzraumes bilden, wobei ^Aβ-'' die Wand mit ihrer Oberseite zweckmäßigerweise in einer Ebene mit dem Boden des Innenraumes des Fahrzeuges liegen kann. Auf diesem Boden kann beispielsweise ein Vorzelt von im wesentlichen herkömm¬ licher Art aufgestellt werden, das somit im Abstand vom Erdboden oberhalb hievon errichtet ist, wodurch, insbesondere bei isolie¬ render Bauweise der den Boden bildenden Wand, eine Kälteeinwirkung von unten her hintangehalten ist. In allen diesen Fällen ist es von besonderem Vorteil, wenn am Aufbau bzw. Chassis zumindest eine aus einer vertikalen Ruhestellung um eine waagrechte Schwenkachse ausschwenkbare Wand vorgesehen ist, die in ihrer vertikalen Ruhe¬ stellung vorzugsweise eine Öffnung im Aufbau verschließt.
[0007] Die erfindungsgemäß vorgesehene ausschwenkbare Wand kann nicht nur bei neu hergestellten Fahrzeugen, insbesondere Wohnwagen oder Wohnmobilen, von vornherein vorgesehen werden, es ist viel¬ mehr auch möglich, bereits vorhandene Fahrzeuge, darunter insbe¬ sondere auch Kleinbusse, Lieferwagen, Kleinlastkraftwagen oder dergl., mit einer derartigen Zusatzeinrichtung mit einer aus¬ schwenkbaren Wand auszurüsten. In diesem Zusammenhang sieht die Erfindung eine Zusatzeinrichtung vor, die dadurch gekennzeichnet ist, daß an einem am Fahrzeug befestigbaren Einbau-Lagergestell eine Wand schwenkbar gelagert ist. Dabei ist es ferner vorteil¬ haft, wenn das Einbau-Lagergestell als Einbaurahmen ausgebildet ist, der in Ansicht die Form eines, an einer Seite gegebenenfalls offenen, Rechteckes aufweist.
[0008] Ein Vorteil einer derartigen Zusatzeinrichtung ist auch, daß die Wand - die an ihrer Innenseite vorgegebene Einrichtungen tragen kann - in wenigen bestimmten Größen hergestellt werden kann und eine Größenanpassung an das jeweilige Fahrzeug bzw. die dort vorgesehene Öffnung mit dem Lagergestell oder Lagerrahmen durch¬ führbar ist, wobei gegebenenfalls Füll- oder Anpaßstücke verwendet werden können.
[0009] Durch die Erfindung wird eine integrale, vergrößerte Raum¬ bzw. Wohneinheit ermöglicht, und um eine besonders praktische, optimal zu nutzende .Einheit zu erzielen, ist es weiters von Vor¬ teil, wenn die Wand an einer Längsseite des Fahrzeug-Aufbaus ange¬ ordnet ist. Auf diese Weise ist es problemlos möglich, eine Raum¬ einheit mit ungefähr gleicher Länge und Breite zu erhalten, die den praktischen Anforderungen entsprechend unterteilt wird, wie etwa in Schlaf-, Wohn-Küchen- und Badebereich. Selbstverständlich wäre es an sich jedoch auch möglich, die Wand an der Rückseite des Fahrzeug-Aufbaus anzuordnen, wobei dann allerdings eine langge¬ streckte, schmale Raumeinheit erhalten wird.
[0010] Um für die Fahrt eine aerodynamisch günstige Außenform des Fahrzeuges zu ermöglichen, ist es weiters günstig, wenn die Wand in ihrer vertikalen Ruhestellung in Draufsicht innerhalb der Umrißlinie des Fahrzeuges liegt. Grundsätzlich wäre es jedoch auch möglich, die Wand und gegebenenfalls einen diese Wand in Ruhestel¬ lung umgebenden Rahmen, in dem die Wand schwenkbar gelagert ist, außen über die Umrißlinie des Fahrzeugs vorstehen zu lassen, was insbesondere dann der Fall sein kann, wenn ein bereits vorhandenes Fahrzeug mit einer derartigen ausschwenkbaren Wand nachgerüstet wird.
[0011] Es ist im Prinzip möglich, die ausschwenkbare Wand am Aufbau bzw. an einem mit diesem Aufbau fest verbundenen Rahmen mit Hilfe von Lenkern zu lagern, sodaß die Schwenkachse der Wand während der Ausschwenkbewegung der Wand nicht ortsfest ist. Aus Gründen einer möglichst einfachen Konstruktion und um nach Möglichkeit beim Ausschwenken keine gesonderten, offen zugänglichen Konstruktions- teile, wie etwa Lenker, vorliegen zu haben, die nicht nur das optische Aussehen beeinträchtigen können, sondern auch eine Ver¬ letzungsgefahr mit sich bringen, ist es weiters von Vorteil, wenn zumindest eine um eine in ihrem unteren Randbereich vorgesehene Aufbau-feste Schwenkachse aus ihrer vertikalen Ruhestellung zur Bildung eines Bodens oder aber Daches nach unten bzw. oben aus¬ schwenkbare Wand vorgesehen ist. Gegebenenfalls können sowohl eine ein Dach bildende Wand als auch eine einen Boden bildende Wand vorgesehen sein.
[0012] Die ausschwenkbare Wand kann sich in der ausgeschwenkten Stellung beispielsweise an einem am Aufbau oder Rahmen vorge¬ sehenen Anschlag abstützen und so in der ausgeschwenkten Stellung gesichert sein. Vor allem die den Boden bildende Wand ist jedoch beträchtlichen Belastungen ausgesetzt, wobei diese Belastungen durch HebelWirkung verstärkt vom Anschlag aufgenommen werden müßten, sodaß dieser Anschlag äußerst stabil und massiv auszu¬ führen wäre. Es ist deshalb konstruktiv einfacher und im Hinblick auf eine verläßliche Abstützung der den Boden bildenden Wand vorteilhafter, wenn die Wand an ihrer Außen- bzw. Unterseite mit wenigstens einer ausklappbaren, vorzugsweise längenverstellbaren Stütze zu ihrer Abstützung in der ausgeschwenkten Boden-Stellung am Erdboden versehen ist. Eine Abstützung mit Hilfe von Klapp¬ stützen ist auch stabiler als eine weiters mögliche Aufhängung der Wand im ausgeschwenkten Zustand an einem Schrägseil oder an Schräg¬ streben. Selbstverständlich kann auch, gegebenenfalls zusätzlich, im Bereich der Schwenkachse eine Steck-oder Rasteinrichtung an der Wand vorgesehen sein, die mit korrespondierenden Gegenstücken am Aufbau bzw. Lagergestell zusammenwirkt, um die Wand in der ge¬ wünschten Schwenklage fixieren zu können.
[0013] Der durch die nach unten ausschwenkbare Wand erzielbare Zusatzraum kann beispielsweise als Abstellraum oder aber als Wohnraum, mit Sitzgelegenheiten, verwendet und ausgestaltet wer¬ den. Da es aber wünschenswert ist, das Fahrzeuginnere selbst als möglichst ungehindert benutzbaren Wohnraum, insbesondere auch, wenn der Zusatzraum nicht installiert ist, also z.B. bei kurzen Rasten, zur Verfügung zu haben, ist es zweckmäßig, den Zusatzraum als Schlafraum auszubilden. Es ist demgemäß von Vorteil, wenn die Wand an Ihrer Innen- bzw. Oberseite mit wenigstens einem Bett ver¬ sehen bzw. als Liege ausgebildet ist. Auf diese Weise wird eine Art Schrankbett erhalten, das zur Benützung jedoch nicht nach innen, sondern nach außen aufgeklappt wird.
[0014] Im Fall der den Boden bildenden ausschwenkbaren Wand ist es von Vorteil, wenn zum Verschwenken der Wand ein Seilzug mit einem Seil vorgesehen ist, das in dem der Schwenkachse gegenüberliegen¬ den äußeren Randbereich der Wand an dieser befestigt ist und sich von dieser Befestigungsstelle, bei ausgeschwenkter Wand, schräg nach oben zu einer am Aufbau oben drehbar gelagerten Seiltrommel oder aber Umlenkrolle, von der das Seil zu einer Seiltrommel geführt ist, erstreckt.
[0015] Die Seiltrommel kann dabei beispielsweise hydraulisch oder elektrisch angetrieben werden. Im einfachsten Fall ist jedoch die Seiltrommel mit Hilfe eines Kurbeltriebes händisch drehbar.
[0016] Mit einem derartigen Seilzug wird eine besonders leichte Antriebseinrichtung für die ausschwenkbare Wand erhalten. Wenn beim Einwärtsschwenken der Wand in die vertikale Ruhestellung die Wand sich ihrer Ruhestellung nähert, kann es jedoch schwierig sein, über den Seilzug noch entsprechend hohe Zugkräfte auf die Wand zu übertragen, um diese endgültig in ihre vertikale Ruhelage zu bringen. Dies ist deshalb der Fall, da die Seiltrommel bzw. Umlenkrolle zumeist aus Platzgründen nur im ganz oberen Randbe¬ reich des Fahrzeug-Aufbaues untergebracht werden kann. Um hier Abhilfe zu schaffen und eine zusätzliche Antriebsmöglichkeit für die EinwärtsSchwenkung der Wand im kritischen Winkelbereich nahe der vertikalen Ruhestellung vorzusehen, ist es daher erfindungs- gemäß weiters günstig, wenn der Kurbeltrieb zusätzlich als Teil eines zumindest bei Winkellagen der Wand in und nahe der verti¬ kalen Ruhestellung dieser Wand wirksamen Schwenkantriebs, wie z.B. mit einem Zahnsegmentgetriebe oder mit einem bei einer vorgege¬ benen Winkelläge der Wand mit ihr bzw. an ihr fest angebrachten Anschlag in Eingriff bringbaren, auf einem Nocken vorgesehenen Mitnehmer, antriebsmäßig mit der Wand verbunden ist.
[0017] Zum Verschwenken der Wand kann andererseits auch ein Druck¬ zylinder, insbesondere ein doppeltwirkender, z.B. hydraulischer oder pneumatischer, Druckzylinder, vorgesehen sein. Ein derartiger Druckzylinder kann im einfachsten Fall einerseits am Aufbau und andererseits an der Wand seitlich gelenkig befestigt sein, oder er kann über ein Hebelgestänge die Wand verschwenken. Die Steuerung eines derartigen Druckzylinders kann in herkömmlicher Weise, beispielsweise mittels in den Druckmittelleitungen angeordneten Solenoidventilen, bewerkstelligt werden.
[0018] Um eine in der Handhabung einfache, für ein Sommercamping geeignete leichte Konstruktion für den Zusatzraum zu erzielen, ist es günstig, wenn am Rand der Wand einerseits und im Randbereich der zugehörigen Öffnung im Aufbau andererseits eine faltbare Plane befestigt ist, die im ausgeschwenkten Zustand der Wand eine zelt¬ artige Überdachung für den Zusatzraum bildet.
[0019] Die Plane kann sich dabei einfach schräg zwischen dem oberen Rand der Öffnung und dem im ausgeschwenkten Zustand der Wand äußeren Rand erstrecken, sodaß eine dreieckige Querschnittsform erhalten wird. Dadurch wird jedoch ein äußerer Winkelraum herbei¬ geführt t der schlecht zugänglich und daher schlecht nutzbar ist. j Um nun mehr Platz vorzusehen, ist es daher weiters vorteilhaft, wenn die Plane im ausgeschwenkten Zustand der Wand durch einen sich in Seitenansicht diagonal erstreckenden U-förmigen Stützbügel abgestützt ist, der mit den freien Enden seiner Schenkel im Be¬ reich der Schwenkachse der Wand, vorzugsweise ebenfalls um diese Schwenkachse, schwenkbar am Aufbau befestigt ist. Auf diese Weise wird eine viereckige, z.B. trapezförmige, Querschnittsform er¬ möglicht. Der Stützbügel kann dabei beispielsweise nur über einen vorgegebenen Winkel, etwa um ca. 45°, aus der Vertikalen aus¬ schwenkbar sein und dann gegen einen Begrenzungsanschlag stoßen, sodaß er eine feste ausgeschwenkte Lage einnimmt. Eine derartige feste Schwenklage des Stützbügels kann jedoch auf einfache Weise auch dadurch erzielt werden, daß die Plane zumindest an dem die beiden Schenkel verbindenden Steg des U-förmigen Stützbügels befestigt ist. Bei dieser Ausbildung halten die oberhalb und unterhalb des Steges gelegenen Teile der Plane, die im ausge¬ schwenkten Zustand der Wand gespannt sind, den Stützbügel in der gewünschten Schräglage.
[0020] Die nach oben ausgeschwenkte, ein Dach bildende Wand kann sich beispielsweise waagrecht vom Fahrzeugaufbau wegerstrecken. Es hat sich jedoch als vorteilhaft erwiesen, wenn die nach oben ausgeschwenkte Wand ein Schrägdach bildet.
[0021] Von besonderem Vorteil ist es weiters, wenn für die nach oben ausschwenkbare Wand in an sich bekannter Weise eine mit ihr ver¬ bundene Gewichtsausgleichsfeder, z.B. eine um die Schwenkachse der Wand herum angeordnete, gekapselte Schrauben-Drehfeder, vorgesehen ist. Um weiters auf einfache Weise eine Fixierung der das Dach bildenden Wand sowohl in ihrer vertikalen Ruhestellung als auch in ihrer ausgeschwenkten Dachlage zu erzielen, kann die nach oben ausschwenkbare Wand in an sich bekannter Weise durch eine Feder in ihre vertikale Ruhestellung sowie in ihre abgeschwenkte Dachlage belastet sein. Insbesondere kann eine Feder-Kippmechanik für die Wand vorgesehen sein, wie sie von Kipptoren, insbesondere Garagen¬ toren und dgl. , oder aber von Wandklappbetten an sich bekannt ist, vgl. z.B. die AT-PSen 241 091, 241 783, 261 180, 277 556 bzw. 146 680.
[0022] Um einen auch für Wintercamping problemlos nutzbaren Zusatz¬ raum zu ermöglichen, ist es erfindungsgemäß auch vorteilhaft, wenn an der nach unten ausschwenkbaren, den Boden bildenden Wand Sei¬ tenwände und eine Rückwand scharnierartig angelenkt sind, wobei diese Seitenwände und Rückwand in der Ruhestellung an die den Boden bildende Wand angeklappt und in der ausgeschwenkten Stellung mit der nach oben ausschwenkbaren, das Dach bildenden Wand sowie untereinander, z.B. mittels Haken oder Schnallen, verbindbar sind. In diesem Fall wird somit eine Raumzelle erhalten, deren Wände, Boden und Decke durchwegs aus steifen, insbesondere wärmedämmend ausgerüsteten Wänden bestehen können. In der Ruhestellung werden diese Wände alle eng aneinandergeklapp , sodaß dann ein geringer Platzbedarf gegeben ist.
[0023] Die einzelnen Wände können an ihren miteinander zu verbin¬ denden Rändern mit Dichtungen versehen sein, sodaß ein dichter Abschluß der im ausgeklappten Zustand erhaltenen Raumzelle erzielt wird.
[0024] Um das Zusammenklappen und Einwärtsschwenken der einzelnen Wände, d.h. das Verstauen der die Raumzelle bildenden Wände in der Ruhestellung am bzw. innerhalb des Fahrzeugaufbaues, zu erleich¬ tern, ist es ferner von Vorteil, wenn die das Dach und die den Boden bildenden ausschwenkbaren Wände rechteckig sind und an zumindest einem der im rechten Winkel zur Schwenkachse verlau¬ fenden Seitenränder der nach oben ausschwenkbaren, das Dach bil¬ denden Wand eine Führungsbahn für die im ausgeklappten Zustand äußere Rückwand oder einen mit dieser fest verbundenen Führungs- vorsprung, -zapfen o. dgl., insbesondere eine frei drehbar ge¬ lagerte, in der Führungsbahn laufende Rolle, vorgesehen ist, an welche Führungsbahn eine am Aufbau vorgesehene, nach unten ver¬ laufende Führungsbahn über einen bogenförmigen Führungsbahnab¬ schnitt anschließt, wodurch das Anklappen der Rückwand an die den Boden bildende Wand zwangsgesteuert ist. Dabei wird nicht nur die Rückwand selbsttätig, d.h. zwangsgesteuert, an die den Boden bildende Wand angeklappt, sondern auch das Abwärtsschwenken (bzw. selbstverständlich auch das Aufklappen) der das Dach bildenden Wand gesteuert, wobei diese das Dach bildende Wand außerhalb der den Boden bildenden Wand angeklappt wird, d.h. erst in die verti¬ kale Ruhestellung geschwenkt wird, nachdem die den Boden bildende Wand mit ihrem äußeren bzw. in Ruhestellung oberen Rand unter die das Dach bildende Wand getreten ist. Eine ähnliche Steuerung kann auch für die Seitenwände, um diese selbsttätig auf- oder anzuklap¬ pen, vorgesehen werden.
[0025] Um die Seitenwände platzmäßig leichter unterbringen zu kön¬ nen, ist es ferner auch günstig, wenn die Seitenwände, vorzugs¬ weise gemäß einer parallel zu ihrer Scharnierachse an der den Boden bildenden Wand verlaufenden Linie, unterteilt und die Sei- tenwandteile jeweils scharnierartig miteinander verbunden sind. Die oberen Seitenwandteile können dabei auch, zumindest teilweise, aus transparentem Material bestehen und. so als Fenster dienen. REÄIΓ
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solchen Zusatzraum oder anstatt eines derartigen Zusatzraumes, wie vorstehend dargelegt, kann auch ein Zusatzraum in Form eines Vorplatzes oder einer Terrasse vorgesehen werden. Um dies zu ermöglichen, ist erfindungsgemäß eine Zusatz¬ einrichtung vorgesehen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß wenig¬ stens eine am Fahrzeug an der Seite, an der sich die Tür befindet, befestigbare, begehbare Platte zur Bildung eines Vorplatzes oder einer Terrasse vorgesehen ist. Auf dieser Platte kann dann bei¬ spielsweise ein an sich bekanntes Vorzelt errichtet werden. Auch in diesem Fall ist dadurch, daß sich das Niveau des Vorplatzes bzw. der Terrasse oberhalb des Erdbodenniveaus befindet, eine bessere Einbeziehung dieses Zusatzraumes in die Raum- oder Wohn¬ einheit erzielt werden als etwa im Fall eines auf dem Erdboden selbst aufgestellten Vorzeltes, wie dies bisher üblich ist.
[0027] Dadurch, daß ein Vorzelt auf der genannten Platte, also auf dem Vorplatz bzw. auf der Terrasse, und somit im Abstand vom Erdboden aufgestellt werden kann, wird auch der Vorteil eines besseren Kälte- und FeuchtigkeitsSchutzes erzielt.
[0028] Aus Platzgründen ist es besonders vorteilhaft, wenn die Platte entlang paralleler Linien unterteilt ist und die Teile scharnierartig zusammenklappbar miteinander verbunden sind. Da¬ durch wird das Verstauen der Platte erleichtert.
[0029] Auch ist es weiters günstig, wenn die Platte bzw. deren Teile an der Unterseite mit vorzugsweise längenverstellbaren Klapp¬ stützen zur Abstützung am Boden versehen ist bzw. sind.
[0030] Eine vorteilhafte Ausführungsform ist ferner dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Platte als Rost ausgebildet und auf dem Rost auflegbare, ebene Bodenplatten vorgesehen sind. Bei dieser Ausfüh¬ rungsform kann der Rost für die Bildung einer Terrasse verwendet werden, und die zusätzlichen, vollen Bodenplatten werden aufge¬ legt, wenn ein Vorzelt errichtet werden soll. Die Ausbildung als Rost ist dabei insofern von Vorteil, als der beim Begehen anfal¬ lende Schmutz ebenso wie Regenwasser problemlos durchfallen bzw. abgeführt werden kann.
[0031] Zur Erzielung eines festen Plattenverbandes ist es günstig, wenn die Bodenplatten mit dem Rost und/oder untereinander, z.B. mittels Klemmen, Steckverbindungen und/oder Nut-Federeinrichtun¬ gen, verbindbar sind. Andererseits hat es sich hier auch als vorteilhaft erwiesen, wenn der Rost einen hochstehenden Rand
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[0033] OMPI aufweist, innerhalb dessen die aneinandergelegten Bodenplatten passen. Auch ist es günstig, wenn die Bodenplatten mit Hilfe von an ihrer Unterseite angebrachten Klemmvorsprüngen an den Stäben des Rostes festklemmbar sind.
[0034] In der Regel werden mehrere Platten sowie gegebenenfalls Bodenplatten vorgesehen, um den Vorplatz bzw. Terrassenplatz zu erhalten. Diese Platten oder aber zusätzliche, weitere Platten können darüberhinaus auch für andere Zwecke eingesetzt werden: Beispielsweise können einige Platten zu einem Windfang zusammen¬ gesetzt werden, und überdies ist ein Abschluß des freien Raumes unter dem Fahrzeug durch die Platten möglich, die senkrecht rund um das Fahrzeug herum an diesem aufgestellt und an der senkrechten u^ Aufbauwand befestigt werden. Auf diese Weise wird eine Art Unter- bau erhalten, der einen Bodenschutz bei stationärer Aufstellung des Fahrzeuges, insbesondere Wohnwagens, ermöglicht, was insbeson¬ dere beim Wintercamping von Vortei ist.
[0035] Um eine einfache Handhabung beim erfindungsgemäßen Fahrzeug, bei der Bildung eines derartigen Vor- oder Terrassenplatzes zu ermöglichen, ist es von besonderem Vorteil, wenn im unteren, tiefer als die Tür gelegenen Bereich des Aufbaues bzw. Chassis eine Führung, wie zumindest ein Einschubfach, für die Platte vorgesehen ist und die Platte aus einer Ruhestellung, in der sie sich, in Draufsicht gesehen, innerhalb der Umrißlinie des Fahr¬ zeuges befindet, zumindest an der Seite, an der die Tür vorgesehen ist, in eine einen Vorplatz ergebende Betriebsstellung ausziehbar ist. Zweckmäßigerweise ist dabei die Platte auch auf der gegen¬ überliegenden Seite auszuziehen, wobei sich an dieser gegenüber¬ liegenden Seite beispielsweise die weiter oben erwähnte ausschwenk¬ bare Wand befindet. Die ausziehbare Platte kann dann einen zu¬ sätzlichen oder Zweitboden bilden. Im Fall der unterteilten Plat¬ te, mit den scharnierartig miteinander verbundenen Teilen, ist es günstig, wenn die parallelen Unterteilungslinien parallel zur Ausziehrichtung verlaufen.
[0036] Sofern gesonderte Bodenplatten vorgesehen sind, ist es über¬ dies vorteilhaft, wenn im Aufbau wenigstens ein verschließbares Einschubfach für die Bodenplatten vorgesehen ist.
[0037] Wie bereits erwähnt, kann mit den Platten bzw. Bodenplatten auch ein Windfang zusammengestellt werden, und es ist demgemäß von besonderem Vorteil, wenn an der Wand des Fahrzeug-Aufbaues im_
[0038] OMPI_ Bereich der Tür Verbindungseinrichtungen, wie Einsteck- oder Einhaköffnungen, zum kantenweisen Anschließen, z.B. insbesondere Anstecken, von sich vertikal und horizontal erstreckenden Platten zur Bildung eines Windfanges vorgesehen sind. Dabei ist es insbe¬ sondere möglich, die Platten untereinander und mit der Aufbauwand im Bereich der Tür einfach durch Zusammenstecken, etwa über ein¬ schiebbare Federn und entlang der Kanten verlaufende, hinter- schnittene Nuten, zusammenzusetzen. Selbstverständlich können die Platten jedoch auch untereinander und gegebenenfalls, sofern vorgesehen, mit einem eigenen Windfang-Türrahmen, verschraubt werden.
[0039] Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen noch weiter erläutert. Dabei zeigen in der Zeichnung im einzelnen: Die Fig. 1 eine schemati¬ sche, perspektivische Ansicht eines Anhänger-Wohnwagens, und zwar im fahrbereiten Zustand, Fig. 2 eine entsprechende perspektivische Ansicht dieses Wohnwagens, jedoch mit ausgeklappten, einen Zusatz¬ raum schaffenden Wänden und Platten, Fig. 3 eine schematische Schnittdarstellung dieses Wohnwagens gemäß Fig. 2, Fig. 4 eine perspektivische, vereinfachte Ansicht eines weiteren Wohnwagen- Anhängers mit einer anderen ausklappbaren Zusatzraum-Einheit, Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch diesen Wohnwagen gemäß Fig. 4 im Bereich der ausgeklappten Zusatzraum-Einheit, die Fig. 5 bis 8 verschiedene Phasen des Zusammenklappens der aus- und einklapp¬ baren Zusatzraum-Einheit gemäß Fig. 4 und 5, Fig. 9 einen Verti¬ kalschnitt durch diese Zus tzraum-Einheit gemäß den Fig. 4 bis 8 in eingeklapptem Zustand, innerhalb des Umrisses des Wohnwagens, Fig. 10 ganz schematisch in Stirnansicht eine ausschwenkbare Wand mit einer Schwenkantriebseinrichtung, Fig. 11 einen vertikalen Schnitt durch einen Wohnwagen im Bereich der Seitenwand, mit einer Schwenkwand und einem Druckzylinder hiefür als Schwenkantrieb, Fig. 12 ganz schematisch ein Getriebe zum Verschwenken der aus¬ schwenkbaren Wand über einen bestimmten Winkel, Fig. 13 einen Vertikalschnitt durch den seitlichen Bereich eines Wohnwagens mit einer ausschwenkbaren Wand, der eine sie in die aus- bzw. einge¬ klappte Stellung belastende Zugfeder zugeordnet ist, Fig. 13 einen Detail-Querschnitt im Bereich des Randes der das Dach bildenden schwenkbaren Wand und des kastenförmigen Lagerrahmens im Aufbau, zur Veranschaulichung der Führung der Rückwand beim Zus Auseinanderklappen der Zusatzraum-Einheit gemäß den Fig. 4 bis 8, Fig. 15 schematisch einen Querschnitt durch den Bereich der Schwenk¬ achse der ausschwenkbaren Wand, zur Veranschaulichung einer die Schwenkachse umgebenden, gekapselten Schrauben-Drehf der, die zum Gewichtsausgleich beim Ausschwenken der Wand vorgesehen ist, Fig. 16 eine der Fig. 2 ähnliche perspektivische Ansicht eines Wohnwagens mit einem Vor- oder Terrassenplatz, auf dem ein Vorzelt aufgestellt ist, Fig. 17 eine Seitenansicht dieses Wohnwagens, wobei ein Teil der Platten zu einem den Wohnwagen einschließenden Unterbau zusammenge¬ stellt ist, und wobei schematisch ein Windfang veranschaulicht ist, Fig. 18 eine schematische Teil-Schnittdar Stellung zur Veranschau¬ lichung einer Verbindungsmöglichkeit für die Platten, Fig. 19 eine Detail-Schnittdarstellung, zur Veranschaulichung einer Klemmverbin¬ dung von gesonderten Bodenplatten an den Stäben eines Rostes, und die Fig. 20 eine Schnittansieht zur Veranschaulichung von zu einem Rah¬ mengebilde, etwa für einen Windfang, zusammengesteckten Platten.
[0040] Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte einachsige Wohnwagen-An¬ hänger 1 ist mit einem im wesentlichen kastenförmigen Aufbau bzw. Chassis 2 versehen, an dem an der einen, in Fig. 1 vorderen Längs¬ seite zwei nach unten ausschwenkbare Wände 3, 4 angebracht sind. Diese Wände 3, 4 sind im ausgeklappten Zustand mit Hilfe von aus¬ schwenkbaren oder aber abnehmbaren, längenverstellbaren Stützen 5 am Boden abgestützt (Fig. 2). An ihrer Oberseite bzw. Innenseite sind die Wände 3, 4 mit Betten oder Liegen 6 versehen (Fig. 3), sodaß im ausgeschwenkten Zustand der Wände Schlafraum-Erweiterungen (Schlaf- Zusatzräume) erhalten werden. Die Wände 3, 4 mit den Betten 6 sind dabei in einem kastenartigen Fahmen 7 bzw. 8 gelagert, in dem eine Öffnung 9 bzw. 10 vorgesehen ist, die den Zutritt vom Inneren des Wohnwagens, das allgemeinen mit 11 bezeichnet ist, ermöglicht. Das Wohnwageninnere 11 kann dabei mit auch bei eingeklappten Schlaf-Zu¬ satzräumen zugänglichen und nutzbaren Einrichtungen, wie etwa einer Sitzecke 12, einer Wasch- und Toiletteanlage 13 und einer Kochnische 14, versehen sein.
[0041] Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich ist, fluchten die Wände 3, 4 mit ihren Außenflächen in ihrer vertikalen Ruhestellung mit der Längswand des Aufbaues 2, sodaß keine vorspringende Karosserieteile vorliegen, die einen erhöhten Luftwiderstand ergeben würden.
[0042] Zur Komplettierung der Schlaf-Zusatzräume ist für jede Wand 3 bzw. 4 eine zeltartige Überdachung vorgesehen, die jeweils durch eine Plane 15 bzw. 16 gebildet ist, die beim Einklappen der Wände 3, 4 zusammengefaltet wird. Die Plane 15 bzw. 16 ist dabei jeweils an der zugehörigen Wand 3 bzw. 4 randseitig befestigt, ebenso wie ' sie im Randbereich der Öffnung im Aufbau, d.h. am jeweiligen kastenförmigen Rahmen 7 bzw. 8, befestigt ist. Diese zeltfδrmigen Überdachungen ergeben dabei, in einem Querschnitt senkrecht auf die Längsachse des Wohnwagens gesehen, eine viereckige, angenäher¬ te trapezförmige Gestalt, und um dies zu erzielen, ist mit jeder Plane 15 bzw. 16 ein in Fig. 2 mit strichlierten Linien veran¬ schaulichter Stützbügel 17 vorgesehen, der im ausgeschwenkten Zustand eine Schräglage einnimmt und die Plane in der gewünschten y Gestalt der zeltfδrmigen Überdachung abstützt. Dieser Stützbügel 17 weist dabei eine U-fδrmige Gestalt auf, und er ist mit den Enden seiner Schenkel auf der Schwenkachse, auf der die Wand 3 bzw. 4 schwenkbar gelagert ist (vgl. auch 39 in Fig. 5) schwenkbar gelagert. Der Stützbügel 17 ist weiters mit seinem die Schenkel verbindenen Steg 18 sowie insbesondere auch mit seinen beiden Schenkeln mit der Zeltplane 15 bzw. 16 verbunden. Zu diesem Zweck können beispielsweise an der Innenseite der jeweiligen Plane Schlaufen angenäht sein, durch die sich der aus einem Rundrohr gebildete Stützbügel 17 mit seinem Steg 18 bzw. mit seinen Schen¬ keln erstreckt.
[0043] Wie weiters aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist an der gegenüber¬ liegenden Längsseite des Wohnwagens 1, an der sich die Wohnwagen- ) tür 19 befindet, ein terrassenartiger Vorplatz 20 vorgesehen, dessen Ausbildung und Funktion weiter unten anhand der Fig. 16 bis 20 noch näher erläutert werden wird.
[0044] Aus Fig. 3 ist weiters ersichtlich, daß zwei ausklappbare Schlaf-Zusatzräume oder "Schlafkojen" vorhanden sind, die je zwei Betten aufweisen. Selbstverständlich wäre hier auch eine andere Anordnung, z.B. mit nur einer Schlafkoje, d.h. nur einer ausklapp¬ baren Wand, die jedoch mit angenommen drei Betten oder aber vier Betten ausgerüstet ist, ebenso denkbar. Weiters wäre es auch möglich, zumindest eine der Wände 3, 4 ohne Betten als zusätz¬ lichen Abstellraum od.dgl. vorzusehen.
[0045] Es ist darüberhinaus auch möglich, einen Rahmen 7 bzw. 8 mit einer daran schwenkbar gelagerten Wand 3 bzw. 4 und der zeltar¬ tigen Überdachung 15 bzw. 16 als gesonderte Zusatzeinrichtung
[0046] O PI
[0047] / , vVIPO vorzusehen und bereits vorhandene Fahrzeuge, wie etwa Kleinbusse oder aber auch Wohnwagen mit einer solchen Zusatzeinrichtung im nachhinein auszurüsten.
[0048] Darüberhinaus wäre es auch denkbar, die ausschwenkbare Wand nicht an der Längsseite des Fahrzeuges, sondern an der Rückseite 21 (Fig. 3) anzubringen.
[0049] Eine anderen Form einer ausklappbaren Zusatzraumeinheit ist in den Fig. 4 bis 9 schematisch veranschaulicht. In Fig. 4 ist dabei wiederum ein Wohnwagen 1 gezeigt, an dessen einer Längsseite beispielsweise wiederum zwei derartige ausklappbare Schlaf-Zusatz¬ räume vorgesehen sind, wobei in Fig. 4 nur eine im ausgeklappten Zustand, die andere jedoch im eingeklappten Ruhezustand gezeigt sind. Dabei ist wiederum eine untere, den Boden der Zusatzraum¬ einheit bildende, um eine untere, waagrechte Schwenkachse am Wohnwagenaufbau 2 schwenkbare Wand, z.B. 4, vorgesehen, die sich im ausgeschwenkten Zustand über ausklappbare, längenverstellbare Stützen 5 am Boden abstützt. An dieser ausschwenkbaren Boden-Wand 4 sind scharnierartig zwei Seitenwände 22 (von denen in Fig. 4 nur die hintere Seitenwand zu sehen ist) sowie eine Rückwand 23 ein¬ wärts klappbar befestigt. Die Klappachsen sind dabei in Fig. 4 schematisch bei 24 bzw. 25 veranschaulicht. Die Seitenwände 22 sind weiters unterteilt, um das Zusammenlegen zu erleichtern, und die beiden Seitenwandteile sind dabei um eine zur Klappachse 24 parallele Achse 26 gegeneinander schwenkbar scharnierartig mitein¬ ander verbunden. Schließlich ist als Dach eine obere, um eine obere waagrechte Schwenkachse 27 am Wohnwagenaufbau 2 schwenkbare Wand 28 vorgesehen, die in der ausgeschwenkten Lage gemäß Fig. 4 ein Schrägdach bildet.
[0050] Aus der Schnittdarstellung gemäß Fig. 5 ist ersichtlich, daß zum Verschwenken der das Bett 6 tragenden unteren Wand 4 ein Seilzug mit einem Seil 29 vorgesehen ist, das im äußeren Eckbe¬ reich der Wand 4 an dieser befestigt ist und sich von da, wenn die Wand 4 in die horizontale Gebrauchslage ausgeschwenkt ist, schräg nach oben zu einer Umlenkrolle 30 erstreckt, die am Aufbau 2 bzw. dem dort angebrachten Rahmen 8 (vgl. auch Fig. 3) drehbar gelagert ist. Von dieser Umlenkrolle 30 erstreckt sich das Seil 29 sodann vertikal nach unten zu einer Seiltrommel 31, deren Antrieb weiter unten anhand der Fig. 12 noch näher erläutert werden wird. In Fig. 5 ist weiters die Bewegungsbahn 32 des äußeren Randes der
[0051] OMPI unteren Wand 4 bei deren Einwärtsschwenken oder Zusammenklappen veranschaulicht. Weiters ist in Fig. 5 schematisch eine Führungs¬ bahn für die Rückwand 23 angedeutet, wobei diese Führungsbahn aus zwei Teilen zusammengesetzt ist. Einerseits ist, wie sich auch aus Fig. 14 ergibt, eine Führungsbahn 33 an der Schmalseite der oberen Wand 28 vorgesehen, und in dieser Führungsbahn 33 ist die Rückwand 23 mittels einer an einem mit ihr fest verbundenen Vorsprung 34 frei drehbar gelagerten Rolle 35 geführt; andererseits ist im Aufbau 2, d.h. genauer gesagt im darin angeordneten Lagerrahmen 8, eine Führungsbahn 36 vorgesehen, die mit einem zunächst bogenför¬ migen oberen Abschnitt und einen sich daran anschließenden verti¬ kalen Abschnitt die Führung der Rückwand 23 bewerkstelligt, nach¬ dem diese bei Erreichen der Seitenwand des Aufbaues 2 nicht weiter von der oberen Wand 28 geführt werden kann. Wie aus Fig. 14 er¬ sichtlich ist, läuft dabei in der Führungsbahn 36 eine weitere Rolle 37, die koaxial zur Rolle 35 am seitlichen Vorsprung 34 der Rückwand 23 befestigt ist. Damit wird beim Zusammenklappen der einzelnen Wände eine ZwangsSteuerung für die Rückwand 23 erzielt, wenn die untere Wand 4 gemäß der Darstellung in Fig. 5 im Uhrzei¬ gersinn mit Hilfe des Seiles 29 nach oben geschwenkt wird.
[0052] Um eine ähnliche Steuerung zum automatischen Umklappen der Seitenwände 22 beim Einschwenken der Wand 4 mit Hilfe des Seiles 29 zu erzielen, sodaß sich, wenn das Seil 29 auf der Seiltrommel 31 aufgerollt wird, nicht nur die Rückwand 23, sondern auch die Seitenwände 22 selbsttätig umlegen, kann ein Steuerseil 38 vor¬ gesehen sein (Fig. 5), das einerseits im äußeren Eckbereich an den Seitenwänden 22 und andererseits innen an der Wand 4 - und zwar an jenem Bereich, der sich von deren Aufbau-fester Schwenkachse 39 nach innen erstreckt - befestigt ist.
[0053] In den Fig. 6 bis 9 sind nun verschiedene Phasen beim Zusam¬ menklappen der beschriebenen Zusatzraum-Einheit veranschaulicht, und zwar in den Fig. 6 bis 8 in perspektivischen Teilansicht und in Fig. 9 in einem vertikalen Schnitt, der die vollständig einge¬ klappte Lage veranschaulicht. In Fig. 7 ist dabei jener Moment dargestellt, in dem die Seitenwände 22 bereits vollständig umge¬ legt sind, und in dem die Führung der Rückwand 23 von der oberen Wand 28 auf den Aufbau 2 bzw. die dort angebrachte Führungsbahn 36 übergeht. Danach liegt, wie Fig. 8 zeigt, die die Decke bildende obere Wand 28 einfach am äußeren Rand der den Boden bildenden
[0054] OMPI unteren Wand 4 auf, wogegen zuvor, vgl. auch Fig. 6 und in. αie Rückwand 23 mit der Rolle 35 noch eine Steuerung beim Zusammen¬ klappen der die Decke bildenden oberen Wand 28 übernommen hatte.
[0055] Aus Fig. 9 ist schließlich ersichtlich, daß im eingeklappten Zustand, in der vertikalen Ruhestellung, die die Decke bildende Wand 28 die äußere Wand ist, die den kastenartigen Rahmen 8 bzw. dessen Öffnung abschließt und dabei innerhalb der Umrißlinie des Fahrzeuges liegt, sodaß ein aerodynamisch günstiges Verhalten erzielt wird. Innerhalb der Wand 28 liegt die zur Bildung des Bodens vorgesehene, das Bett 6 tragende Wand 4, an die anderer¬ seits wiederum die Seitenwände 22 angeklappt sind, wonach schlie߬ lich ganz innen die Rückwand 23 folgt.
[0056] Wie ersichtlich ist, nimmt die ausklappbare Raumeinheit insgesamt nur wenig Platz in Anspruch, vgl. auch die Darstellung in Fig. 3, sodaß auch dann, wenn diese Raumeinheiten nicht ausge¬ klappt sind, z.B. bei kurzen Rasten auf Parkplätzen, das Innere des Wohnwagens 1 ungehindert, z.B. zum Kochen und Essen, benutzt werden kann.
[0057] Um die beschriebene Raumeinheit aus der in Fig. 9 darge¬ stellten Ruhelage in die ausgeklappte Gebrauchslage zu verschwen ken, könnte an sich einfach händisch an der dann außen liegenden Wand 28 angezogen werden, bis die Raumeinheit aufgrund des Eigen¬ gewichtes nach außen schwenkt. Andererseits kann jedoch auch hiefür eine zusätzliche Antriebseinrichtung vorgesehen werden, die dieses Ausklappen erleichtert, und die überdies beim Einklappen in der letzten Phase, nahe der Lage gemäß Fig. 9, ein sicheres end¬ gültiges Zusammenklappen ermöglicht, wenn etwa über das Seil 29 nicht mehr genügend Kräfte auf die untere Wand 24 übertragen werden können, und zwar zufolge der Anordnung der Umlenkrolle 30, wenn sich diese anders als in Fig. 9 dargestellt mehr oberhalb der Wand 4, also gemäß der Darstellung in Fig. 9 mehr links, befinden sollte (was aus Platzgründen in manchen Fällen notwendig sein könnte). Eine Antriebsmöglichkeit ist beispielsweise in Fig. 10 veranschaulicht, wobei am über die Schwenkachse 39 vorstehenden Bereich 40 der den Boden bildenden Wand 4 ein Nocken 41 mit einem doppeltwirkenden Mitnehmer 42 angreift. Bei Verdrehen des Nockens 41 gemäß Fig. 10 im Uhrzeigersinn wird die Wand 4 zwangsweise um die Achse 39 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, bis der Bereich 40 außer Eingriff mit dem Mitnehmer 42 gelangt, was etwa bei einem
[0058] J R GMPI Winkel von 30° aus der Vertikalen der Fall ist. üanacn nangt αie Wand 4 nur mehr am Seil 29. Wenn umgekehrt die Wand 4 wieder in die Ruhestellung zurückgeschwenkt wird, so kommt der Nocken 41, der mit dem Seiltrommelantrieb gekuppelt ist, mit dem doppeltwir¬ kenden Mitnehmer 42 wiederum bei einem Winkel von ca. 30°, von der Vertikalen weg gemessen, in Eingriff mit dem unteren Bereich 40 der Wand 4, sodaß eine zwangsweise Verschwenkung der Wand 4 in deren vertikale^ Ruhestellung erzielt wird.
[0059] Der Nocken 41 kann etwa in der Art, wie in Fig. 12 schema¬ tisch veranschaulicht ist, antriebsmäßig mit der Seiltrommel verbunden sein. In Fig. 12 ist dabei aber anstatt des Nockens 41 ein Zahnsegmentgetriebe 43 vorgesehen. Zum Zahnsegmentgetriebe 43 gehört dabei ein Zahnsegment 44, das mit einem Zahnrad 54 kämmt, welches drehfest auf einer Welle sitzt, mit der die Wand 4 (in Fig. 12 nicht dargestellt) drehfest verbunden ist, und deren Achse somit der Schwenkachse 39 der Wand entspricht. Mit dem Zahnsegment 44 ist ein Zahnrad 46 drehfest verbunden, z.B. über eine in Fig. 12 schematisch veranschaulichte Welle 46a, wobei jedoch auch eine direkte Verbindung von Zahnsegment 44 und Zahnrad 46 möglich ist, und dieses Zahnrad 46 kämmt mit einem weiteren Zahnrad 47, das auf der Welle der Seiltrommel 31 sitzt und so mit dieser Seiltrommel, die in Fig. 12 durch ein mit ihr fest verbundenes Ritzel 31' veranschaulicht ist, drehbar ist. Das Ritzel 31' kämmt dabei beispielsweise mit einem weiteren Zahnrad 48, das von außen mit Hilfe einer Kurbel 49 händisch verdreht werden kann, sodaß insge¬ samt ein manuell 'betätigbarer Kurbeltrieb 50 erhalten ist. Dieser Kurbeltrieb 50 dient einerseits zum Antrieb der Seiltrommel und andererseits zum zwangsweisen Verschwenken der Wand 4 in Winkel¬ bereichen nahe der vertikalen Ruhestellung dieser Wand. Die zwangs¬ weise Verschwenkung der Wand mit Hilfe des Zahnsegmentgetriebes 43 erstreckt sich dabei wiederum, beispielsweise über einen Winkel von ungefähr 30°, gegebenenfalls auch 45°. Die Funktionsweise des Schwenkantriebes gemäß Fig. 12 für die Wand 4 ist dabei wie er¬ sichtlich ganz analog jener des Schwenkantriebes gemäß Fig. 10.
[0060] Um die Verschwenkung der Wand mit Hilfe des Seiles zu erleich¬ tern, kann der Seiltrommel 31 ein Ratschengesperre oder eine einrastbare Klinke mit aufhebbarer SperrStellung zugeordnet sein, wie dies an sich hinlänglich bekannt ist und in Fig. 12 nur ganz schematisch bei 51 veranschaulicht ist. Selbstverständlich wäre es auch möglich, anstatt des händi¬ schen Kurbeltriebes 50 einen Antrieb mit einem Elektromotor od.dgl. für die Seiltrommel 31 vorzusehen, und überdies ist es denkbar, bei kleineren derartigen Zusatzraumeinheiten einen sol¬ chen Antrieb überhaupt wegzulassen und die Wände einfach händisch herauszuklappen oder zurückzuschwenken. Sofern jedoch ein derar¬ tiger Antrieb vorgesehen ist, und weiters wie in Fig. 3 ersicht¬ lich mehrere Zμsatzraum-Einheiten vorhanden sind, wird selbstver¬ ständlich jeder dieser Zusatzraum-Einheiten ein gesonderter An¬ trieb zugeordnet, um diese Zusatzraum-Einheiten unabhängig' von¬ einander ausklappen zu können.
[0061] Eine andere Antrie smöglichkeit ist ganz schematisch in Fig. 11 veranschaulicht. Dabei ist am Aufbau 2 bzw. am für die Lagerung der Wand 4 vorgesehenen Rahmen 8 ein doppeltwirkender Druckzylinder 52, etwa ein Hydraulikzylinder oder ein Druckluftzy¬ linder, mit seinem Zylindergehäuse schwenkbar befestigt. Die Kolbenstange des Druckzylinders 52 ist andererseits am unteren bzw. inneren Bereich 40 der Wand 4 gelenkig befestigt. Die Steu¬ erung des Druckzylinders 52 kann dabei.in herkömmlicher Weise, insbesondere mit elektrisch betätigten Solenoidventilen in der Druckmittelzufuhr- und -abfuhrleitung, bewerkstelligt werden, wie dies an sich bekannt ist, sodaß sich eine nähere Erläuterung einer derartigen Steuerung erübrigt.
[0062] In Fig. 13 ist schematisch ein Mechanismus mit einer Zugfeder 53 veranschaulicht, um die ausschwenkbare Wand, z.B. eine nach oben ausschwenkbare Wand 28 ähnlich der Wand 28 gemäß den Fig. 4 bis 8, sowohl in die vertikale Ruhestellung als auch in die waag¬ rechte, ausgeschwenkte GebrauchsStellung zu belasten. Beim Ver¬ schwenken der Wand 28 muß dabei ein durch die Feder 53 bewirkter Widerstand überwunden werden, der dann am größten ist, wenn die Feder 53 bzw. deren Wirkungslinie während der Schwe kbewegung die Schwenkachse 54 der Wand 28 schneidet. Danach zieht die Feder die Wand in die jeweilige Schwenkrichtung weiter, entweder nach oben in die waagrechte Betriebsstellung oder aber nach unten in die vertikale Ruhestellung.
[0063] Für die ausschwenkbare Wand kann gemäß Fig. 15 weiters eine Gewichtsausgleichsfeder vorgesehen sein, die als um die Schwenk¬ achse 54 der Wand herum angeordnete, in einem zylindrischen Hohl- gehäuse 55 gekapselte Schrauben-Drehfeder 56 ausgebildet isi
[0064] OMPI Dabei ist die Schwenkachse 54 fest mit dem Aufbau bzw. Lager¬ gestell verbunden, wogegen das zur Kapselung vorgesehene Hohlge¬ häuse 55 mit der Wand 28 fest verbunden, z.B. an dieser ange¬ schweißt ist. Die Schrauben-Drehfeder 56 ist an einem Ende in bekannter Weise an der Schwenkachse 54 und am anderen Ende am Hohlgehäuse 55 fest verankert, und zwar im Fall der Wand 28 mit einer deren Gewicht entsprechenden Vorspannung, wenn sich diese Wand 28 in der vertikalen Ruhestellung befindet, sodaß beim Auf¬ wärtsschwenken der Wand das Gewicht derselben praktisch von der Feder 56 aufgenommen wird. Selbstverständlich könnte eine derar¬ tige Gewichtsaus leichsfeder auch für die untere Wand 3 bzw. 4 vorgesehen werden, wobei dann eine entsprechend modifizierte Vorspannungseinstellung der Feder 56 vorzusehen ist, sodaß die Wand praktisch gewichtslos herausgeschwenkt bzw. wieder zurück in die vertikale Ruhestellung hinaufgeschwenkt werden kann.
[0065] Selbstverständlich sind auch noch andere Mechanismen einsetz¬ bar, die das Verschwenken der jeweiligen Wände erleichtern, wie insbesondere eine Kippmechanik ähnlich jenen Kippmechanikeinrich¬ tungen, wie sie z.B. für Garagentore oder aber Wandklappbetten bekannt sind, und die einerseits das Ausschwenken insbesondere der die Decke bildenden Wand 28 (die gegebenenfalls auch für sich allein vorgesehen sein kann) erleichtern sollen.
[0066] Es sei weiters noch erwähnt, daß im Fall der Unterteilung der Seitenwände 22, wie in den Fig. 4 bis 8 dargestellt, zweckmäßiger¬ weise der obere Seitenwandteil einfach händisch nach innen ge¬ klappt wird, bevor die Zusatzraum-Einheit in der beschriebenen Weise und wie in den Fig. 4 bis 8 gezeigt, zusammengeklappt wird. An sich könnte jedoch ein ähnliches Steuerseil wie das für den unteren Seitenwandteil vorgesehene Steuerseil 38 vorgesehen wer¬ den. Weiters ist zu erwähnen, daß die einzelnen Wände der Zusatz- raum-Einheit gemäß den Fig. 4 bis 8 im ausgeklappten Zustand selbstverständlich untereinander, etwa über innenliegende, in den Randbereichen angebrachte Schnallen oder Haken mit Ösen, verbunden werden, um die Zusatzraum-Einheit in der ausgeklappten Stellung zu fixieren. Dabei liegen die Wände mit ihren Rändern dicht anein¬ ander, und es kann zusätzlich auch an jedem Rand eine Dichtung angebracht sein, um so einen dichten Abschluß der Zusatzraum-Ein¬ heit im ausgeklappten Zustand zu erhalten.
[0067] Wie bereits erwähnt kann weiters die beschriebene Zusatz- raum-Einheit gemäß Fig. 4 bis 8 oder aber gemäß Fig. 1 bis 3 als für eine Nachrüstung bereits vorhandener Fahrzeuge geeignete Zusatzeinrichtung vorliegen, wobei dann der Lagerrahmen 7 bzw. 8 (gemäß Fig. 3), in dem die Wände oder zumindest eine Wand schwenk¬ bar befestigt sind bzw. ist, in ein Fahrzeug, wie etwa einen Kleinbus, eingebaut wird. Dabei ist von Vorteil, daß die Schwenk¬ wände nur in wenigen vorgegebenen Größen herstellbar sein können, und daß eine Anpassung an die Öffnung im Fahrzeug, in der diese Zusatzeinrichtung eingebaut wird, mit Hilfe des dann als Einbau¬ rahmen dienenden Lagerrahmens sowie gegebenenfalls mit zusätzli¬ chen Füll- und Anpassungsstücken bewerkstelligt wird.
[0068] Eine andere Möglichkeit der Raumerweiterung, die bereits vorstehend bei Fig. 3 und Fig. 2 angedeutet worden ist, ist in Fig. 16 veranschaulicht. Dabei ist ein durch einen Plattenverband 20 gebildeter Vorplatz oder Terrassenplatz an der Längsseite des Wohnwagens 1 vorgesehen. Dieser Vorplatz oder Terrassenplatz kann dabei anstatt der Zusatzraum-Einheiten, wie vorstehend anhand der Fig. 2 und 3 bzw. 4 bis 9 erläutert, oder aber vorzugsweise zusätz¬ lich, auf der gegenüberliegenden Längsseite, vorgesehen sein, vgl. auch die Darstellung in den Fig. 2 und 3. Auf diesem Vorplatz oder Terrassenplatz kann ein an sich herkömmliches Vorzelt 60 aufge¬ stellt werden, wie dies außer in Fig. 16 auch in Fig. 2 einge¬ zeichnet ist. Dieses Vorzelt befindet sich somit in Abstand vom Erdboden, wodurch ein verbesserter Feuchtigkeits- und Kälteschutz ermöglicht wird. Wei ers ist auch eine Einbeziehung in die Raum¬ oder Wohneinheit, die durch das Innere des Wohnwagens 1 gegeben ist, insofern leichter möglich, als das Niveau der Oberseite des Vorplatzes 20 zumindest im wesentlichen in Höhe des Bodens des Innenraumes des Wohnwagens sein kann. Der Terrassenplatz oder Vorplatz befindet sich dabei auf der Längsseite des Wohnwagens 1, an der die Tür 19 des Wohnwagens angeordnet ist, vgl. auch die Fig. 3 und 17.
[0069] Die den Vorplatz bzw. Terrassenplatz ergebenden Platten 20 (gegebenenfalls kann es sich auch um eine einzige, große Platte handeln) können an sich als gesonderte Zusatzeinrichtung vorge¬ sehen und irgendwo (beispielsweise auf dem Dach des Wohnwagens 1) mitgeführt werden. Wenn der Vorplatz errichtet werden soll, werden sie am Wohnwagen befestigt ,, z.B. an dort vorhandenen Haken einge¬ hakt, und an der anderen Seite werden beispielsweise Klappstützen 61
[0070] ΪREAC
[0071] O Pt_ " ausgeklappt, um den Vorplatz am Erdboden abzustützen. Vorzugsweise sind jedoch am Chassis 2 des Wohnwagens 1 Einschubführungen oder Einschubfächer vorgesehen, wie dies in Fig. 17 ganz schematisch bei 62 angedeutet ist, und in diese Einschubfächer oder Einschub¬ führungen 62 können die Platten 20 für die Fahrt eingeschoben werden. Da im Fall eines einachsigen Wohnwagens, wie dargestellt, das Rad im mittleren Bereich ein Einschieben bzw. Ausziehen von Platten nicht ermöglicht, ist vorzugsweise eine Unterteilung in mehrere Einzelplatten 20 vorgesehen, wie dies auch aus Fig. 16 hervorgeht, wobei diese Einzelplatten zumindest zum Teil schar¬ nierartig, mit einer sich längs der Unterteilungslinie erstrecken¬ den Scharnierachse, wie bei 63 in Fig. 16 angedeutet, miteinander verbunden sein können. Dadurch können die Einzelplatten, z.B. die Einzelplatte 20a, umgeklappt werden, sodaß ein Einschieben im umgeklappten Zustand sowie, nach dem Herausziehen, ein Ausklappen in die Gebrauchsläge, in der sich diese Einzelplatte vor dem Rad befindet, ermöglicht wird.
[0072] Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Plattenverband aus lauter Einzelplatten zusammenzusetzen, wobei die Einzelplatten untereinander vorzugsweise über Steckverbindungen verbunden wer¬ den, wie sie in den Fig. 18 bis 20 bei 65 veranschaulicht sind. Dabei weisen die Platten an ihren Kanten sowie in ihren Randbe¬ reichen hinterschnittene Nuten 66 auf, und es sind gesonderte Federn 67 vorgesehen, die in diese Nuten eingesteckt werden und die Verbindung zur nächsten Platte herstellen. Wie dabei aus Fig. 20 ersichtlich ist, kann mit einer derartigen Feder auch eine die Platte an der Kante abschließende Dichtungsleiste 68 befestigt werden, die ein dichtes Anliegen der Platten mit diesen Kanten an der Wohnwagenwand ermöglicht. Dies ist dann von besonderem Vor¬ teil, wenn mit diesen Einzelplatten gegebenenfalls, falls er¬ wünscht, ein in Fig. 17 bei 69 angedeuteter Windfang vor der Tür 19 des Wohnwagens errichtet wird, um so den Wohnwagen besser für ein Wintercamping einzurichten. Die Einzelplatten werden dabei zu einem rechtwinkeligen Rahmen oder Gehäuse zusammengeschlossen, wie dies auch in Fig. 20 angedeutet ist, und die Einzelplatten liegen dabei mit ihren mit den Dichtungen 68 versehenen Kanten an der Wand des Aufbaues 2 des Wohnwanges dicht an. An einzelnen Stellen sind in der Wand des Aufbaues 2 den Nuten 66 vergleichbare Nuten oder Vertiefungen vorgesehen, um so die Platten an dieser Aufbau-
[0073] OMPI wand mittels der beschriebenen Steckverbindungen anschließen zu können. An der Unterseite stützen sich die zum Windfang zusammen¬ gebauten Platten zweckmäßigerweise an den Vorplatz-Platten 20 ab, die zumindest im hinteren Bereich, wo sich die Tür 19 befindet, ausgezogen und am Boden abgestützt sind.
[0074] Eine andere Einsatzmöglichkeit der Platten 20 besteht darin, diese Platten um den Wohnwagen 1 herum vertikal aufzustellen, wie in Fig. 17 bei 70 angedeutet, um so einen, einen zusätzlichen Bodenschutz etwa beim Wintercamping ergebenden Unterbau für den Wohnwagen zu erhalten. Auch hier können wiederum die beschriebenen Steckverbindungen benutzt werden, um einen stabilen Zusammenhalt der Einzelplatten zu erzielen.
[0075] Die Einzelplatten können an ihrer Oberseite genoppt oder gerippt sein, um so eine bessere Rutschfestigkeit zu erzielen. Andererseits ist auch eine Beschichtung oder ein Überzug, etwa mit Gummi oder gummiähnlichen Kunststoff, denkbar. Die Einzelplatten bestehen vorzugsweise aus glasfaserverstärktem Kunststoff.
[0076] Eine weitere Möglichkeit besteht hier darin, die Platten 20 mit Durchtrittslöchern zu versehen und sie somit rostartig zu gestalten, sodaß Wasser oder Schmutz abfließen bzw. hindurchfallen kann. In diesem Fall besitzen die Rost-Platten z.B. eine umlau¬ fende, hochstehende Randleiste, wie in Fig. 18 bei 71 angedeutet, sowie sich vorzugsweise kreuz und quer erstreckende Stäbe 72. Auf diesem Rost können zumindest dort, wo das Vorzelt 60 errichtet wird, zusätzliche, begehbare, volle Bodenplatten 73 aufgelegt werden. Diese zusätzlichen Bodenplatten 73 sind ganz ähnlich wie die Platten 20 ausgebildet und insbesondere in identischer Weise für die beschriebenen Steckverbindung 65 ausgerüstet (sodaß die schematische Darstellung in den Fig. 18 bis 20 bezüglich dieser Steckverbindungen in gleicher Weise für die Platten 20 und die- Bodenplatten 73 gültig ist). Um weiters die Bodenplatten 73 auf dem Rost zu sichern, können die Bodenplatten 73 an ihrer Unter¬ seite federnde Klemmvorsprünge 74 aufweisen, mit denen sie an den Stäben 72 des Rostes festgeklemmt werden können, vgl. Fig. 19. Andererseits ist es auch möglich, die Bodenplatten 73 dadurch auf dem Rost festzulegen, daß die Bodenplatten 73 genau innerhalb des hochstehenden Randes eingepaßt sind. Schließlich ist auch eine Steckverbindung 65 zwischen den Bodenplatten 73 und dem Rost denkbar, wie in Fig. 18 schematisch gezeigt ist. Selbstverständlich sind auch andere Ver indungs rten für die Platten möglich, wie etwa Haken oder Schnallen, und es ist ferner auch denkbar, zumindest die zum Windfang 69 zusammengestellten Platten untereinander zu verschrauben. Eine derartige Schraubver¬ bindung ist v.a. bei größeren, massiveren Ausführungen von Vor teil.
[0077] Zur Komplettierung des Windfanges 69 kann an der Windfang- Vorderseite, die in Fig. 17 ersichtlich ist, ein Rahmen mit einer eigenen Tür 75 eingesetzt werden.
[0078] Sofern es sich bei der (oder den) Platte(n) um ausziehbare Platten bzw. um einen Ausziehrost handelt, ist es zweckmäßig, diese Platte(n) bzw. diesen Rost nicht nur an der einen Längs¬ seite, an der sich die Tür 19 befindet, sondern auch an der an¬ deren Längsseite ausziehbar vorzusehen. Wenn diese Platten 20 bzw. dieser Rost an der gegenüberliegenden Seite ausgezogen werden, an der die beschriebenen Zusatzraum-Einheiten vorgesehen sind, so erfüllt dort diese Platte gegebenenfalls ebenfalls die Funktion eines Vorplatzes sowie weiters diejenige eines Zusatzbodens, wodurch eine zusätzliche Isolierung nach unten erzielt wird. Weiters ist es in Fällen, in denen an der gegenüberliegenden Seite keine nach unten ausschwenkbare, einen Boden bildende Wand, wie etwa die Wände 3 und 4 gemäß den Fig. 2 bis 8, vorgesehen ist, sondern nur eine oder mehrere nach oben verschwenkbare Dach-Wände, wie die Wand 28 vorhanden sind, denkbar, daß dann der an dieser gegenüberliegenden Seite ausgezogene Plattenverband oder Rost 20 mit aufgelegten Bodenplatten als Boden verwendet wird und zwischen diesem Boden und der ausgeschwenkten Dachwand beispielsweise Zeltplanen zur Erzielung einer abgeschlossenen Zusatzraumeinheit gespannt werden.
[0079] Wie somit ersichtlich, ist die Erfindung, die vorstehend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert wurde, in mannigfacher Weise abwandel- und modifizierbar, und sie ist somit keineswegs auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.
[0080] -* REXC
[0081] OMPI
权利要求:
Claims P A T E N T A N S P R Ü C H E
1. Selbstfahrendes oder gezogenes Fahrzeug, insbesondere Wohnmobil oder Wohnwagen, mit einem zumindest im wesentlichen kastenförmigen Aufbau bzw. Chassis, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine am Aufbau bzw. Chassis (2) angebrachte oder be¬ festigbare, z.B. ausziehbare oder schwenkbar gelagerte, den Boden oder das Dach eines Zusatzraumes bildende Wand, Platte od.dgl. (3; 4; 20; 20; 28) vorgesehen ist.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Aufbau bzw. Chassis (2) zumindest eine aus einer vertikalen Ruhe¬ stellung um eine waagrechte Schwenkachse (39; 54) ausschwenkbare Wand (3, 4; 28) vorgesehen ist, die in ihrer vertikalen Ruhe¬ stellung vorzugsweise eine Öffnung (9, 10) im Aufbau (2) ver¬ schließt.
3. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (3, 4; 28) an einer Längsseite des Fahrzeug-Aufbaues (2) schwenkbar gelagert ist.
4. Fahrzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (3, 4; 28) in ihrer vertikalen Ruhestellung in Drauf¬ sicht innerhalb der Umrißlinie des Fahrzeuges (1) liegt.
5. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine um eine in ihrem unteren Rand¬ bereich vorgesehene Aufbau-feste Schwenkachse (39) aus ihrer vertikalen Ruhestellung zur Bildung eines Bodens nach unten aus¬ schwenkbare Wand (3, 4) vorgesehen ist.
6. Fahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (3, 4) an ihrer Außen- bzw. Unterseite mit wenigstens einer ausklappbaren, vorzugsweise längenverstellbaren Stütze (5) zu ihrer Abstützung in der ausgeschwenkten Boden-Stellung am Erdboden versehen ist.
7. Fahrzeug nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (3, 4) an ihrer Innen- bzw. Oberseite mit wenigstens einem Bett (6) versehen bzw. als Liege ausgebildet ist.
8. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschwenken der Wand (3, 4) ein Seilzug mit einem Seil (29) vorgesehen ist, das in dem der Schwenkachse (39) gegenüberliegenden äußeren Randbereich der Wand (3, 4) an dieser befestigt ist und sich von dieser Befestigungsstelle, bei ausgeschwenkter Wand, schräg nach oben zu einer am Aufbau oben drehbar gelagerten Seiltrommel oder aber Umlenkrolle (30), von der das Seil zu einer Seiltrommel (31) geführt ist, erstreckt
(Fig. 5).
9. Fahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiltrommel (31) mit Hilfe eines Kurbeltriebes (50) drehbar ist (Fig. 12).
10. Fahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbeltrieb (50) zusätzlich als Teil eines zumindest bei Winkellagen der Wand (3, 4) in und nahe der vertikalen Ruhestel¬ lung dieser Wand wirksamen Schwenkantriebs, wie z.B. mit einem Zahnsegmentgetriebe (43) oder mit einem bei einer vorgegebenen Winkelläge der Wand (4) mit ihr bzw. an ihr fest angebrachten Anschlag (40) in Eingriff bringbaren, auf einem Nocken (41) vor¬ gesehenen Mitnehmer (42) , antriebsmäßig mit der Wand (4) ver¬ bunden ist (Fig. 10, 12).
11. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ve schwenken der Wand (3, 4) ein Druck¬ zylinder (52), insbesondere ein doppeltwirkender Druckzylinder, vorgesehen ist (Fig. 11).
12. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß am Rand der Wand (3, 4) einerseits und im Randbereich der zugehörigen Öffnung (9, 10) im Aufbau (2) anderer¬ seits eine faltbare Plane (15, 16) befestigt ist, die im ausge¬ schwenkten Zustand der Wand (3, 4) eine zeltartige Überdachung für den Zusatzraum bildet.
13. Fahrzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Plane (15, 16) im ausgeschwenkten Zustand der Wand (3, 4) durch einen sich in Seitenansicht diagonal erstreckenden U-fδr- migen Stützbügel (17) abgestützt ist, der mit den freien Enden seiner Schenkel im Bereich der Schwenkachse der Wand (3, 4), vorzugsweise ebenfalls um diese Schwenkachse, schwenkbar am Aufbai (2) befestigt ist. /^Ε OMP^I
14. Fahrzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Plane (15, 16) zumindest an dem die beiden Schenkel verbinden¬ den Steg (18) des U-förmigen Stützbügels (17) befestigt ist.
15. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine um eine in ihrem oberen Randbe¬ reich vorgesehene, Aufbau-feste Schwenkachse (54) aus ihrer verti¬ kalen Ruhestellung Bildung eines Daches nach oben ausschwenkbare Wand (28), gegebenenfalls zusätzlich zu der den Boden bildenden Wand (4), vorgesehen ist (Fig. 4 bis 8).
16. Fahrzeug nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die nach oben ausgeschwenkte Wand (28) ein Schrägdach bildet.
17. Fahrzeug nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeich¬ net, daß für die nach oben ausschwenkbare Wand (28) in an sich bekannter Weise eine mit ihr verbundene Gewichtsausgleichsfeder (56), z.B. eine um die Schwenkachse (54) der Wand herum angeord¬ nete, gekapselte Schrauben-Drehfeder, vorgesehen ist Fig..15).
18. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die nach oben ausschwenkbare Wand (28) in an sich bekannter Weise durch eine Feder (53) in ihre vertikale Ruhestellung sowie in ihre ausgeschwenkte 'Dachlage belastet ist (Fig. 13).
19. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 15 bis 18 und einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der nach unten ausschwenkbaren,- den Boden bildenden Wand (4) Seitenwände (22) und eine Rückwand (23) Scharnierartig angelenkt sind, wobei diese Seitenwände (22) und Rückwand (23) in der Ruhestellung an die den Boden bildende Wand (4) angeklappt und in der ausgeschwenk¬ ten Stellung mit der nach oben ausschwenkbaren, das Dach bildenden Wand (28) sowie untereinander, z.B. mittels Haken oder Schnallen, verbindbar sind.
20. Fahrzeug nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die das Dach und die den Boden bildenden ausschwenkbaren Wände (18, 4) rechteckig sind und an zumindest einem der im rechten Winkel zur Schwenkachse verlaufenden Seitenränder der nach oben ausschwenkbaren, das Dach bildenden Wand (18) eine Führungsbahn (33) für die im ausgeklappten Zustand äußere Rückwand (12) oder einen mit dieser fest verbundenen Führungsvorsprung, od. dgl., insbesondere eine frei drehbar gelagerte, in der Füh¬ rungsbahn laufende Rolle (35), vorgesehen ist, an welche Führungs¬ bahn (33) eine am Aufbau (2) vorgesehene, nach unten verlaufende Führungsbahn (36) über einen bogenförmigen Führungsbahnabschnitt anschließt, wodurch das Anklappen der Rückwand (23) an die den Boden bildende Wand (4) zwangsgesteuert ist Fig. 5, 14).
21. Fahrzeug nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Seitenwände (22) , vorzugsweise gemäß einer parallel zu ihrer Scharnierachse an der den Boden bildenden Wand (4) ver¬ laufenden Linie (26), unterteilt und die Seitenwandteile jeweils scharnierartig miteinander verbunden sind.
22. Zusatzeinrichtung für ein Fahrzeug nach einem der An¬ sprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß an einem am Fahrzeug (1) befestigbaren Einbau-Lagergestell (7, 8) eine Wand (3, 4; 28) schwenkbar gelagert ist.
23. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeich¬ net, daß das Einbau-Lagergesteil (7, 8) als Einbaurahmen ausgebil¬ det ist, der in Ansicht die Form eines, an einer Seite gegebenen¬ falls offenen, Rechteckes aufweist.
24. Zusatzeinrichtung für ein Fahrzeug nach einem der An¬ sprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine am Fahrzeug an der Seite, an der sich die Tür (19) befindet, befestig- bare, begehbare Platte (20) zur Bildung eines Vorplatzes oder einer Terrasse vorgesehen ist.
25. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Platte (20) entlang paralleler Linien unterteilt ist und die Teile Scharnierartig zusammenklappbar miteinander verbun¬ den sind.
26. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (20) bzw. deren Teile (20a) an der Unterseite mit vorzugsweise längenverstellbaren Klappstützen (61) zur Abstützung am Boden versehen ist bzw. sind.
27. Zusatzeinrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (20) als Rost ausgebildet und auf dem Rost auflegbare, ebene Bodenplatten (73) vorgesehen sind.
-&Ö REA
CMPI
28. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Bodenplatten /73) mit dem Rost (20) und/oder untereinander, z.B. mittels Klemmen, Steckverbindungen und/oder Nut-Federeinrichtungen (65, 66, 67) , verbindbar sind.
29. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeich¬ net, daß der Rost (20) einen hochstehenden Rand (71) aufweist, innerhalb dessen die aneinandergelegten Bodenplatten (73) passen.
30. Zusatzeinrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatten (73) mit Hilfe von an ihrer Unterseite angebrachten Klemmvorsprüngen (74) an den Stäben (72) des Rostes (20) festklemmbar sind.
31. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 21, mit einer Zusatzeinrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 30, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß im unteren, tiefer als die Tür (19) gelegenen Bereich des Aufbaues bzw. Chassis (2) eine Führung (62), wie zumindest ein Einschubfach, für die Platte (20) vorgesehen ist und die Platte (20) aus einer Ruhestellung, in der sie sich, in Drauf¬ sicht gesehen, innerhalb der Umrißlinie des Fahrzeuges (1) befin¬ det, zumindest an der Seite, an der die Tür (19) vorgesehen ist, in eine einen Vorplatz ergebende Betriebsstellung ausziehbar ist.
32. Fahrzeug nach Anspruch 31, mit einer Zusatzeinrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Unterteilungslinien parallel zur Ausziehrichtung verlaufen.
33. Fahrzeug nach Anspruch 31 oder 32, mit einer Zusatzein¬ richtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß im Aufbau (2) wenigstens ein verschließbares Einschubfach für die Boden¬ platten vorgesehen ist.
34. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 31 bis 33, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß an der Wand des Fahrzeug-Aufbaues (2) im Bereich der Tür (19) Verbindungseinric tungen, wie Einsteck- oder Einhak¬ öffnungen, zum kantenweisen Anschließen, z.B. insbesondere An¬ stecken, von sich vertikal und horizontal erstreckenden Platten zur Bildung eines Windfanges (69) vorgesehen sind.
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同族专利:
公开号 | 公开日
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AT29986T|1987-10-15|
EP0116563B1|1987-09-30|
DE3373886D1|1987-11-05|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
1984-02-02| AK| Designated states|Designated state(s): US |
1984-02-02| AL| Designated countries for regional patents|Designated state(s): AT BE CH DE FR GB LU NL SE |
1984-03-02| WWE| Wipo information: entry into national phase|Ref document number: 1983902078 Country of ref document: EP |
1984-08-29| WWP| Wipo information: published in national office|Ref document number: 1983902078 Country of ref document: EP |
1987-09-30| WWG| Wipo information: grant in national office|Ref document number: 1983902078 Country of ref document: EP |
优先权:
申请号 | 申请日 | 专利标题
AT266282||1982-07-08||DE19833373886| DE3373886D1|1982-07-08|1983-07-07|Vehicle, particularly mobil-home or caravan, with arrangements to increase the volume thereof|
AT83902078T| AT29986T|1982-07-08|1983-07-07|Fahrzeug, insbesondere wohnmobil oder wohnwagen, mit raumerweiterung.|
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